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Dirk-Claas Ulrich Kandidat für die Grüne Europaliste

Dirk-Claas Ulrich

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Kandidat für die Europaliste

Motivation

Die kommenden Jahre sind für mich geprägt von der drängenden Notwendigkeit, den sozialen und ökologischen Wandel in Europa voranzutreiben: Wir brauchen ein anderes, ein gerechtes, krisenfestes und nachhaltiges Finanz- Wirtschafts- und Steuersystem. Die gerechtere Verteilung von Wohlstand in Europa geschieht nicht von allein.

Die Herausforderungen Europas in der Welt lassen mich nicht kalt: Die Megathemen unserer Zeit, Klimaneutralität und globale Klimagerechtigkeit, treiben mich an. Fragen der Sicherheit, der strategischen Ausrichtung und der globalen Zusammenarbeit beschäftigen mich. Wie können wir also souveräner in außen- und sicherheitspolitischen Fragen agieren? Wie können wir eine Partnerschaft mit dem Globalen Süden, vor allem mit Subsahara-Afrika, aufbauen, die von Respekt, Fairness und echtem postkolonialen Verständnis geprägt ist? Es ist höchste Zeit für eine ambitionierte Europapolitik Deutschlands und eine kluge, souveräne europäische Außen- und Sicherheitspolitik, die den neuen geopolitischen Realitäten gerecht wird.

Deshalb kandidiere ich mit einem niedersächsischen Landesvotum für die Europaliste der Grünen. Eine starke Stimme aus Niedersachsen für viele starke Stimmen im Europaparlament. Gemeinsam setzen wir die entscheidenden Impulse für die Zukunft unseres Kontinents.

Dirk-Claas Ulrich Kandidat für die Grüne Europaliste
Über mich
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Kurzbiographie

Dirk-Claas Ulrich

Aus dem malerischen Ostseebad Boltenhagen in Nordwestmecklenburg ging es quer durch Deutschland und schließlich in den Süden Niedersachsens, genauer gesagt nach Göttingen. Hier habe ich Wurzeln geschlagen und meine Base gefunden – privat wie (europa)politisch.

Regional vs. international, Göttingen, Europa und der ganze wunderbare Rest der Welt - dieses Spannungsfeld zieht sich einfach durch meine Vita. Aktuell bin ich als Büroleiter einer Abgeordneten im Europäischen Parlament unterwegs und daher beruflich mit den vielen drängenden Fragen, die die Europäische Union herausfordern, konfrontiert. Doch mein Weg führte mich zuvor durch diverse Bereiche – von der Welt der Banken in Hamburg über das Studium der Wirtschaftsinformatik und Digitalen Medien in Bamberg und daran anschließend einer Promotion im Feld internationaler Kommunikation und Politik in Erfurt bis hin zur Leitung zweier Forschungskollegs im Bereich des internationalen Journalismus und der Medienentwicklungskooperation in Dortmund. Parallel habe ich in dieser Zeit immer wieder Erfahrungen auf unterschiedlichen politischen Ebenen sammeln können – sei es als Medienreferent im Europäischen Parlament oder als Mitarbeiter im Niedersächsischen Landtag.

Politisch ist für mich nicht erst seit meinem Beitritt zu BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Jahr 2009 klar: Mein Herz schlägt grün. Seit 2021 vertrete ich nun mit Leidenschaft meinen Kreisverband Göttingen als Sprecher. Zuvor durfte ich über lange Zeit als Mitglied des Stadtvorstandes (2010 – 2018) aktiv die Entwicklungen der Partei und der Stadt Göttingen mitgestalten. Kommunale Verantwortung habe ich auch als gewählter Ortsrat im Stadtteil Göttingen-Weende wahrgenommen, wo ich zusammen mit meiner Frau und unseren zwei Kindern lebe. Das Pendeln zwischen Göttingen und Brüssel, zwischen Niedersachsen und Europa gehört dazu. Das Übersetzen und Erklären zwischen diesen beiden Welten ist Privileg und Aufgabe zugleich.

 

Themenschwerpunkte

Flagge Afrikanische Union

Afrika-Europa

Nachhaltige Wirtschaft, Klimagrechte Steuern und Finanzen

Wirtschaft, Steuern & Finanzen

Flagge Europäische Union Europawahl 2024

Souveränes Europa
 

Niemand entscheidet über seine Zukunft allein. Europa braucht neue Partner und Allianzen in einer multipolaren Welt. Unser Blick muss in den Globalen Süden gehen - vor allem nach Afrika. Was wir brauchen, sind echte, europäische Klima-, Entwicklungs- und Sicher-heitsallianzen. Klare europäische Finanz-zusagen, um der Klimakrise im Globalen Süden zu begegnen und Afrikas Klimaambitionen zum Durchbruch zu verhelfen. Und das frei von kolonialen Attitüden. Afrika gehört an den Tisch der Ent-scheider*innen - in den Vereinten Nationen in der Weltbank. All das muss sich auch in einer neuen EU-Afrika-Strategie widerspiegeln. Nur so geben wir europäischer und afrikanischer Souveränität und dem "guten Leben für alle“ ein neues Gesicht im 21. Jahrhundert.

Seitdem die Finanz, Banken- und Wirtschafts-welt kollabierte, wissen wir, dass es die Strukturen sind, die geändert werden müssen. Dafür braucht es europäische Lösungen. Denn Europa driftet auseinander. Ungleichverteilung undVermögenskonzentration zerstören das gesellschaftliche Fundament. Was wir daher brauchen, ist eine echte Finanztransaktions- und dynamische Übergewinnsteuer. Bei der globalen Mindeststeuer für Unternehmen ist noch viel Luft nach oben. Eine globale Vermögensteuer und eine konsequente Verfolgung von Steuerhinterziehungen können dabei helfen die Probleme der Gegenwart zu lösen. So machen wir Europa nicht nur gerechter, neutralisieren die Neue Rechte, sondern machen das Wirtschafts- und Finanz-system und das Klima resilienter – Für das, was wirklich zählt: Das Gemeinwohl, soziale Innova-tionen und das Wir.

Europa muss lernen unabhängiger durch die neuentstehende Weltordnung zu segeln. Ein souveränes Europa ist aber kein allein handelndes Europa. Globale Gemeingüter wie menschliche Sicherheit, Klima, Gesundheit, Energie, Handel, Entwicklung und kollektive Foren wie die Vereinten Nationen lassen sich nur gemeinsam neugestalten. Europa muss in außen- und sicherheitspolitischen Fragen noch enger zusammenwachsen. Stichwort: Europä-ische Sicherheitsunion. Diese muss effektiv, transparent und maximal demokratisch ausgestaltet sein. Europäische Friedens- und abrüstungspolitische Initiativen und Prävention müssen zugleich vorangetrieben und die Kapazitäten zur Krisenreaktion und Diplomatie ausgebaut werden. Ein solches, souveränes Europa macht in Zeiten wachsender geopoli-tischer Rivalitäten den Unterschied.

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